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Speicherung von Solarenergie in Heimbatterien zur Eigennutzung

Die Netting-Vereinbarung bleibt vorerst bestehen. Allerdings wird die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom immer attraktiver. Doch wie nutzt man die erzeugte Energie effektiv? Oder wie speichert man diese Energie, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen? Trotz der Beibehaltung des Netting-Systems ist die Bereitstellung von Solarenergie nicht mehr immer attraktiv. Immer mehr Energieversorger erheben eine Rücknahmegebühr. Zu Spitzenzeiten ist es nicht mehr überall möglich, Solarenergie zu erzeugen.

Ungleichgewicht kostet Geld

Bisher wurde das Ungleichgewicht zwischen selbst erzeugter Solarenergie und benötigtem Strom stets über das Stromnetz aufgefangen. Das Netting-System stimulierte diese Eigenerzeugung und die Menge der in das Stromnetz eingespeisten Solarenergie erhöhte sich. Das Stromnetz diente den Besitzern von Solarmodulen als kostenlose und bodenlose Heimbatterie. Bis die Überlastung des Netzwerks begann, einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Zu viel ist nicht gut

Wechselrichter wandeln den Gleichstrom von Solarmodulen in Wechselstrom für Netzspannung um. Steigt die Netzspannung über 253 Volt, schalten sich die Wechselrichter von PV-Anlagen automatisch ab. Die Netzspannung kann ansteigen, wenn zu viel Solarstrom ins Stromnetz eingespeist wird und gleichzeitig zu wenige Stromverbraucher vorhanden sind. Wenn das passiert, kommt es zu einer Netzüberlastung.

Selbstnutzung

Dies kann (teilweise) gelöst werden, wenn Besitzer von Solaranlagen zum Zeitpunkt der Erzeugung möglichst viel des selbst erzeugten Stroms nutzen. Dieser Konsum muss möglichst sinnvoll sein. Zum Beispiel: Wenn Sie den Ofen einschalten, wenn er leer ist, wird ein Stromkasten verbraucht, aber es werden keine Kuchen gebacken. Aber an einem sonnigen Nachmittag das Elektroauto aufzuladen oder die Waschmaschine voll laufen zu lassen, ist ein sinnvoller Verbrauch. Leider hat nicht jeder mit Solaranlage ein Elektroauto und auch nicht immer zur richtigen Zeit eine volle Waschmaschine.

Wer behält was?

Das große „Problem“ bei Solarenergie besteht darin, dass sie hauptsächlich dann verfügbar ist, wenn der Verbrauch am geringsten ist. Tagsüber sind die meisten Menschen auf der Arbeit oder in der Schule. Dies ist vor allem in der Jahreszeit der Fall, wenn es schon länger hell und auch wärmer ist. Idealerweise möchten Sie den überschüssigen Solarstrom, den Sie erzeugen, bis zu einem Zeitpunkt speichern, an dem keine oder weniger Sonne scheint. Für den Abend und die Nacht, wenn Sie es Tag für Tag betrachten. Oder für den Spätherbst und Winter, wenn man das ganze Jahr betrachtet.

Groß, größer, am größten

Die Angleichung des Stromverbrauchs eines Haushalts an den selbst erzeugten Solarstrom pro 24 Stunden ist technisch kein Problem. Besonders im Sommer kommt es dabei auf ausreichend Solarpanels, ausreichend Batteriekapazität und unterstützende Technik an. Wer bereit ist, großzügig in die Technik zu investieren, kann morgen sozusagen vom Netz gehen. Nur: Das erfordert eine erhebliche Investition in Batterien oder Heimbatterien. Und das Problem bleibt, dass im Winter der Ertrag von PV-Modulen oft nicht den Eigenverbrauch deckt.

Überkapazität

Damit jeder Haushalt seinen Energieverbrauch an Wintertagen mit eigenen PV-Modulen und Heimbatterien decken kann, müsste jeder Haushalt über eine große Überkapazität an PV-Modulen verfügen. Diese Solarmodule würden dann im Sommer viel zu viel Energie erzeugen. Also keine praktische Option. Darüber hinaus ist es auch aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten völlig unerwünscht.

Begrenzte Haltbarkeit

Heimbatterien haben neben ihren hohen Kosten (derzeit ca. 750 Euro pro kWh) noch einen weiteren wichtigen Nachteil. Ihre Kapazität ist relativ begrenzt. Laut Milieucentraal verbrauchte ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr 2023 etwa 6,85 kWh Strom pro Tag (2.500 kWh/365 Tage). Das bedeutet, dass eine Familie mit einer 10-kWh-Heimbatterie im Durchschnitt keine zwei Tage durchhält. Darüber hinaus umfasst dieser Durchschnittsverbrauch nicht die Menge an Erdgas, die ein durchschnittlicher Haushalt verbrannt hat. Um ein Haus rein elektrisch zu heizen, muss statt des Gasverbrauchs auch der Stromverbrauch einer Wärmepumpe berücksichtigt werden. Auch ohne Wärmepumpe wird es die Heimbatterie in diesem Beispiel schwer haben. Der Energieverbrauch ist im Winter höher als im Sommer, während im Winter weniger Solarenergie von den PV-Modulen stammt.Feedback sturenZijvenstersGeschiedenisOpgeslagenMeer informatie


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